Langfristiger Implantaterfolg
Schwedische Zahnärzte haben untersucht, welche Risikofaktoren den langfristigen Erfolg einer Implantatbehandlung beeinflussen. Dazu untersuchten sie Patientinnen und Patienten, die mit implantatgetragenem Zahnersatz versorgt worden waren, bis zu sechs Jahre lang nach. Die Erfolgsrate betrug 94 Prozent, schreiben die Forscher von der Universität Malmö in einer Fachzeitschrift. Die gefürchtete Peri-Implantitis, eine von Bakterien verursachte Entzündung der Gewebe um ein Implantat herum, registrierten die Zahnärzte vor allem bei Patienten, die es mit der Mundhygiene nicht so genau nahmen und die erforderlichen Kontrolluntersuchungen bei ihrem Zahnarzt häufig geschwänzt hatten. Darum empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) Implantatträgern eine gründliche Mundhygiene und – abhängig vom individuellen Risikoprofil – mindestens zwei Mal jährlich eine professionelle Zahnreinigung.